Brunnthaler Firmen SFC Energy AG und die Firma Ganser für nachhaltige Energie, ein Beitrag zur Energiewende

14. Dezember 2019

Auszug aus dem Artikel "Weltweite Modellregion" (Verfasser: Bernhard Lohr) von der digitalen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 14.12.2019:

Die Wasserstofftechnologie soll im Landkreis München die Energiewende vorantreiben und sich zum Motor für Innovation und neue Arbeitsplätze entwickeln. Ein Schub wird davon erwartet, dass der Landkreis München gemeinsam mit Ebersberg und Landshut nach einer gewonnenen Ausschreibung des Bundesverkehrsministeriums mittlerweile als Wasserstoff-Modellregion firmiert. 20 Millionen Euro an Fördermitteln stehen zur Verfügung, um Erzeugungsanlagen, Tankstellen und Fahrzeuge mit Brennstoffzellen-Technologie anzuschaffen. Im Landkreis München gibt es einige Unternehmen, die großes Know-how im Bereich Wasserstoff mitbringen.

An dem Projekt sind außer den drei Landkreisen 16 kleine und mittelständische Betriebe, ein Großunternehmen, eine Stadt, zwei Gemeinden, zwei Stadtwerke sowie eine Energieagentur als Partner beteiligt. Unterstützt wird der "HyBayern"-Verbund von Verbänden und vier Hochschulen. 45 Millionen Euro bringen laut einer gemeinsamen Mitteilung die Landkreise und vor allem die beteiligten Unternehmen ein. Die Hynergie GmbH mit Sitz in Grasbrunn war maßgeblich an der Ausarbeitung des Modellregion-Konzepts beteiligt.

Auch die SFC Energy AG mit Sitz in Brunnthal ist eingebunden, die für den Weltmarkt Direktmethanol- und Wasserstoffbrennstoffzellen herstellt. Es gibt Überlegungen, auf dem Areal der Firma Ganser in Kirchstockach ein Wasserstoff-Technologiezentrum zu errichten, um Produktion und Vertrieb des sauberen Treibstoffs dort zu konzentrieren. Auch an weitere Firmenansiedlungen aus der Branche ist gedacht. Matthias Ganser, Geschäftsführer der Ganser-Gruppe, sagt, im Südosten des Landkreises München existiere bereits eine hohe Kompetenz in Sachen Wasserstoff. Diese sollte man nutzen und ausbauen.

Wasserstofftechnologie ist ein Metier auch der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik in Ottobrunn, es gibt Aktivitäten auf dem Ludwig-Bölkow-Campus, bei Airbus und etwa auch Linde in Pullach.

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Siehe dazu auch unseren Standpunkt zur Energiewende.

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