Um das Pro und Contra für die „Freizeitinsel“ besser abwägen zu können, soll ein Arbeitskreis aus Mitglieder des Gemeinderats für diesen sehr komplexen Projektvorschlag tätig werden. Die Umwandlung des Ackerlands eines privaten Investors in ein neues Siedlungsgebiet mit ca. 400 Wochenendhäusern und einer jeweiligen Grundstücksfläche von 450-500 m2 würde die Gemeinde Brunnthal sehr verändern. Für den für die "Freizeitinsel" notwendigen Lärmschutzwall soll der Kies direkt vor Ort abgebaut werden und aus der dadurch entstandenen Grube soll ein mit einer Folie abgedichteter See entstehen. Das Wasser dazu soll über Pumpanlagen dem Grundwasser entnommen werden. Später soll der See in die Betreuung und Kostenverantwortung der Gemeinde übergehen. Durch die Nutzer der neuen Häuser und durch die Besucher des Sees wird eine Erhöhung des Verkehrsaufkommens in der Gemeinde stattfinden. Außerdem könnte diese Siedlung der Grundstock für einen neuen Ortsteil sein.
Antragstellerin: Anouchka Andres
Dieser Antrag wurde von der CSU-Mehrheit abgelehnt.
Durch einen u.a. von der SPD eingebrachten Bürgerentscheid wurde die Wochenendhaus-Siedlung mit einer Mehrheit von über 70% dann doch nicht realisiert und das von der CSU eingebrachte Ratsbegehren „pro Freizeitinsel“ damit abgelehnt.